Tagung 2017: Neunzig Jahre »Sein und Zeit«
Neunzig Jahre »Sein und Zeit«
Fundamentalontologie und die Frage nach dem Sinn von Sein
29. September bis 1. Oktober 2017
Schloss Meßkirch
Programm und Plakat können Sie in der rechten Seitenleiste herunterladen.
»Denn offenbar seid ihr doch lange mit dem vertraut, was ihr eigentlich meint, wenn ihr den Ausdruck »seiend« gebraucht, wir jedoch glaubten es einst zwar zu verstehen, jetzt aber sind wir in Verlegenheit gekommen.« (Plato, Sophistes 244a, von Heidegger auf dem Vorblatt von »Sein und Zeit« zitiert.)
Tagungsprogramm
Freitag, 29. September
18.00–18.45 Uhr | Harald Seubert (Basel, München) Zur Eröffnung: »Sein und Zeit« im Licht von Heideggers Denkweg |
19.00–20.00 Uhr | Abendvortrag Norbert Bolz (Berlin) Ungebrochene Faszination |
Leitung: Harald Seubert | |
anschließend Empfang und Gespräche | |
Arnulf Heidegger (Singen) Bericht über den Stand der Gesamtausgabe |
Samstag, 30. September
9.00–10.00 Uhr | Ingeborg Schüßler (Lausanne) Die Lichtung des Seins aus der Zeit. Zum Grundgedanken Heideggers und seinen Wandlungen |
10.15–11.15 Uhr | Pirmin Stekeler-Weithofer (Leipzig) Angst und Sorge. Existential-logische Voraussetzungen personalen Seins |
11.30–12.30 Uhr | Paola-Ludovica Coriando (Innsbruck) Da-sein als Befindlichkeit: von »Sein und Zeit« zum seinsgeschichtlichen Denken |
Leitung: Harald Seubert | |
Pause | |
Sektion 1 Leitung Paola-Ludovica Coriando |
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14.30–15.30 Uhr | Niels Weidmann (Tübingen) Heideggers ontologische Wende der Phänomenologie. Anmerkungen zum Verhältnis von Sinn und Sein |
15.30–16.30 Uhr | Igor Mikecin (Zagreb) Die Geschichtlichkeit des Daseins und die Aufgabe einer historischen Destruktion der Geschichte der Philosophie |
17.00–18.00 Uhr | Dietmar Koch (Tübingen) Von der Erschlossenheit in »Sein und Zeit« zur Lichtung für das Sichverbergen im Ereignis-Denken |
Sektion 2 Leitung Pirmin Stekeler-Weithofer |
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14.30–15.30 Uhr | Helmut Mai (Mainz) Heidegger und die Gottesbeweise |
15.30–16.30 Uhr | Klaus Neugebauer (Stuttgart) Die Frage nach dem Wahrsein zwischen Dasein und Bewusstsein |
17.00–18.00 Uhr | Reinhard Knodt (Berlin, Erlangen) Korrespondenz als Mit-sein |
Sektion 3 Leitung Harald Seubert |
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14.30–15.30 Uhr | Reinhard Mehring (Heidelberg) Heideggers Publikationspolitik bis 1936 und der Werkbegriff von »Sein und Zeit« |
15.30–16.30 Uhr | Alina Noveanu (Klausenburg/Cluj) »Sein und Zeit« und die »Zollikoner Seminare« |
17.00–18.00 Uhr | Günther Neumann (München) Heideggers Freiheitsbegriff in »Sein und Zeit« unter Berücksichtigung der neueren Diskussion in den Neurowissenschaften und der Rechtsphilosophie |
19.30 Uhr | Abendvortrag Rainer Enskat (Halle) Heideggers Weg zur Antwort auf die Seinsfrage |
Sonntag, 1.Oktober
9.00–9.30 Uhr | Francesco Alfieri Pontificia Universitas Lateranensis (Vatikanstadt) Nur die Denkübung widersetzt sich der Diktatur des Geredes Die Aktualität von »Sein und Zeit« |
9.30–10.30 Uhr | Cai Werntgen (Karlsruhe) Zur Figur des »möglichen Ganzsein-Könnens« – Zur Todesanalyse der §§ 46/53 |
11.00–12.30 Uhr | Abschlussvortrag Friedrich-Wilhelm von Herrmann (Freiburg/Br.) »Sein und Zeit« im Lichte von Heideggers »laufenden Anmerkungen« |
14.30–15.30 Uhr | Mitgliederversammlung |